
Vita
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Claudia Reinhard studierte zunächst in Hamburg Schulmusik und Englisch und später Gesang bei Prof. Ulf Bästlein in Lübeck und Graz, wo sie auch Mitglied der Opernschule war. Daneben besuchte sie Meisterkurse bei Julia Hamari, Klesie Kelly, Barbara Schlick und Charles Spencer. Ein Auslandssemster führte sie zu Esther Salaman nach London.
Heute lebt die Sopranistin in München und ist hauptamtliche Dozentin für Gesang an der dortigen Musikhochschule.
Als Solistin im Konzert- und Oratorienfach zeichnet sie sich durch große Stilsicherheit und ein umfangreiches Repertoire aus, das von Werken des Frühbarock bis hin zur Moderne reicht. Sie sang u.a. mit "L' Arpa Festante", Mit dem Leipziger Kammerorchester unter Morten Schuldt-Jensen wirkte sie bei der Gesamteinspielung der Messen von Franz Schubert mit.
Ab 2003 war Claudia Reinhard 20 Jahre lang Mitglied des renommierten Vokalsextetts "Singer Pur". Eine enge Zusammenarbeit verband sie mit dem britischen „Hilliard Ensemble“, mit dem sie bis zu seiner Auflösung u.a. beim Norfolk & Norwich Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Schwetzinger Festspielen, dem Festival Marvao, den Thüringer Bachwochen und beim Rheingau Musik Festival auftrat.
Claudia Reinhard ist darüber hinaus als Chordirigentin tatig. Sie leitet den Deutsch-Italienischen Chor München "ilcoro" (www.ilcoro.com) und das Frauenensemble "Fenice" (www.ensemble-fenice.de). Dieses gewann unter ihrer Leitung beim Deutschen Chorfest 2025 einen 1., einen 2. und einen Sonderpreis. Claudia Reinhard ist Coach für Vokalensembles und Dozentin bei Musikkursen verschiedener Organisationen. Als Jurorin wird sie regelmäßig zu Wettbewerben wie dem Deutschen Chorwettbewerb, „Jugend Musiziert“ oder dem "Harmonie Festival Lindenholzhausen" eingeladen.
"Das Ereignis des Abends war Claudia Reinhard (Sopran). Ihre Stimme ist von kristalliner Klarheit und quecksilbriger Beweglichkeit. Ihre geradezu seraphische Gestaltungskraft hatte die Wirkung, dass im Kirchenraum eine so atemlose Stille herrschte, dass man eine Feder auf den Boden fallen zu hören meinte: eine Sternstunde der Kirchenmusik."
(Nienburger Zeitung)
"Die Sechs Lieder Op. 41 von Mendelssohn gaben besonders der wunderbar flexibel und betörend schön singenden Sopranistin Claudia Reinhard Gelegenheit zum Glänzen."
(Siegener Zeitung)
Vollkommen drucklos, leuchtend-klar und tragend noch im Piano bewältigt die Sopranistin Claudia Reinhard die großen Intervallsprünge, die […] Wolfgang Rihm […] verwendet.
(Schwäbisches Tagblatt)
